Christchurch

Dienstag, 29. April 2008

Review: Tage 1, 2 und 3

Heute finde ich endlich mal die Zeit, eine kleine Berichterstattung zu starten. Ich habe die letzten Tage nämlich damit verbracht ein paar Schriftstücke für die Schule zu verfassen und konnte mich daher nicht wirklich um den Blog kümmern.
Aber jetzt hab ich erstmal alle Arbeit bewältigt und kann von unserer Tour berichten. Ich werde aber nicht alles auf einmal schreiben, sondern alles in kleine Etappen unterteilen. Die zu den Tagen gehörigen Fotos werde ich dann auch jeweils hochladen.
Also dann auf zu den Tagen...

Tag 1 (15.04.): Die Reise beginnt...
An diesem Tag ging es für uns von Lincoln über Christchurch, Kaikoura, Picton und Wellington bis nach Wanganui. Da wir unseren Mietwagen schon einen Tag zuvor abgeholt hatten, konnten wir uns um 5:30 Uhr zur ersten Station Picton aufmachen, wo wir um 11:15 Uhr die Fähre zur Nordinsel nehmen mussten. Auf dem Weg dort hin haben wir wundervolle Küstenabschnitte gesehen und sogar einen LKW, der eine Kurve nicht ganz geschafft hat und dabei umgefallen ist (siehe Bilder). Die 3 stündige Überfahrt mit der Fähre kam uns dann auch ganz gelegen und wir konnten uns etwas ausruhen. Leider haben wir den "Ruheraum, mit Liegestühlen" erst kurz vor der Ankunft in Wellington gesehen. Naja, ging es halt ohne Schlaf, dafür aber einem Fahrerwechsel weiter nach Wanganui. Gegen 20 Uhr kamen wir dann auch endlich in Wanganui an und wurden im Hostel auch gleich von einer deutschen Mandy begrüßt. Anschließend sind wir erst einmal so richtig schön essen gewesen... im Burger King!! Und dann war unser erster Tag auch schon vorbei.
Gefahren: ca. 650 km

Tag 2 (16.04.): In der Ruhe liegt die Kraft
Dieser Tag startete mit einem wundervollen Blick aus dem Fenster und hellstem Sonnenschein. Zum Frühstück hatte uns Mandy ein kleines Café in Wanganui empfohlen und da sie gerade nichts zu tun hatte begleitete sie uns. Anschließend sind Andreas und ich erst einmal durch die kleine Stadt gelaufen und haben uns ein wenig umgeschaut. Wir sind auf einen Aussichtsturm geklettert, von dem aus man die ganze Stadt überblicken und bis zum Ozean sehen konnte. Danach folgte dann eine ca. 2 1/2 stündige Dampferfahrt mit Neuseelands einzigem originalen Schaufelraddampfer. Nachdem es also in dieser Stadt nichts "aufregendes" mehr zu bestaunen gab, machten wir uns auf den Weg nach Waitomo und dessen düsteren Glühwurmhöhlen. Da der Weg uns durch die Berge führte, kamen wir erst gegen ca. 21:00 Uhr im Hostel in Waitomo an.
Gefahren: ca. 200 km

Tag 3(17.04): Im Dunkeln ist gut Munkeln
Dieser Tag startete nicht ganz so sonnig und sollte auch sonst noch so einige "dunkle" Momente mit sich bringen. Am Morgen buchten wir eine Black-Water-Rafting Tour, bei der man, bewaffnet mit Taucheranzug, Gummistiefeln und Taschenlampe, auf einem Gummireifen durch einen unterirdischen Fluss schwimmt und in dessen Verlauf man auch die Glühwürmchen zu sehen bekommt. Starten sollte das ganze um 12:30 Uhr. Um uns die Zeit bis dahin ein wenig zu vertreiben, fuhren wir ein wenig durch Waitomo und zu einem nahegelegenen Wasserfall. Dort trafen wir sogar auf ein paar Schafe, die jedoch so ängstlich waren, dass ich kein Foto von mir und einem Schaf machen konnte :( (1 dunkler Moment). Naja, dann halt wieder zurück. Als wir anschließend um 12 Uhr am Startpunkt für die Höhlentour ankamen, wurde uns mitgeteilt, dass die Höhle aufgrund von Überflutung gesperrt sei. Dieser verdammte Regen! Wir bekamen also unser Geld zurück, mit der Option in eine andere Höhle zu "gehen" (2. dunkler Moment). Da wir keine Zeit hatten einen weiteren Tag in Waitomo zu verbringen, nutzen wir also unsere letzte Chance die Höhlen wenigstens zu Fuß zu erkunden. War zwar nicht ganz so aufregend (dafür aber billiger) ;) aber trotz allem sehr spannend. Am späten Nachmittag machten wir uns dann auf nach Auckland, der größten Stadt Neuseelands. In Auckland kamen wir um ca. 20 Uhr an und es war bereits - GENAU - dunkel!! (3. dunkler Moment) Wir nutzen die Gelegenheit aber auch gleich, um uns Auckland mal bei Nacht anzuschauen und vor allem der in rotes Licht getauchte Skytower ist den kleinen Spaziergang allemal wert. Leider war unser Hostel mit seinen 36$NZ (ca. 18,50 €) das mit Abstand teuerste und gleichzeitig aber auch das schlechteste was wir auf unserer Reise hatten (keine Fenster, schlechte Matratzen, Heizungsraum nebenan). Aber wir haben es überlebt.
Gefahren: ca. 300 km


Fortsetzung folgt...

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